Bericht – Der Stadtrat erlaubte es den städtischen Moscheen, am Freitag den Gebetsruf zu starten, eine geteilte Initiative.
Sondergesandter in Köln
Es ist der ferne und vertraute Klang der Glocken, der einen überrascht, wenn man durch das stille Ehrenfeld geht, vielleicht der der Baptistenkirche in der nahegelegenen Stuppstraße. Auf dieser metallischen und meteorologischen Resonanz kann sich jeden Freitag zwischen Mittag und drei Uhr abends der Gebetsruf des Muezzins, der von der nahe gelegenen Zentralmoschee ausgestrahlt wird, überlagern.
Das gleiche System soll für die fünfzehn Moscheen der Rheinstadt gelten. So entschied Henriette Reeker, die ungeordnete Bürgermeisterin von Deutschlands viertgrößter Stadt, mit der Begründung, dass in einer so vielfältigen Stadt wie Köln die Zeichen der Anerkennung der beiden Buchreligionen, christlich und muslimisch, gleichwertig seien. „Ich freue mich, dass wir die berechtigten religiösen Interessen vieler Muslime in unserer Weltstadt berücksichtigen und uns für die verfassungsrechtlich geschützte Religionsfreiheit einsetzen.Das teilte ein Stadtratsmitglied am mit
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