„Ein Verbot oder ein Lieferstopp für russisches Öl würde die Raffinerie BCKV Schwedt vor erhebliche Herausforderungen stellen“, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, Wirtschaftsminister des Bundeslandes Brandenburg, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
„Deshalb begrüße ich es, dass Shell erklärt hat, sich seiner Verantwortung am Standort Schwedt mit seinen Mitarbeitern und insbesondere der Versorgung des Areals bewusst zu sein.“
Russlands Rosneft besitzt 54,17 % der Raffinerie, während Shell immer noch 37,5 % besitzt, nachdem Deutschland einen Plan für Rosneft zum Kauf dieser Beteiligung geprüft hat. Italiens ENI besitzt 8,33 %.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte letzte Woche, Deutschland bereite sich darauf vor, die Kontrolle über die Schweidt-Raffinerie zu wechseln, die für alle verbleibenden deutschen Ölimporte aus Russland verantwortlich ist.
Deutschland hat Pläne zur Unabhängigkeit von russischem Öl ausgearbeitet, die das Ölembargo der Europäischen Union gegen Europas größte Volkswirtschaft handhabbar machen würden.
Das teilte ein Shell-Sprecher in Deutschland in einer per E-Mail übermittelten Erklärung mit.
„Fakt ist, dass derzeit umfangreiche Gespräche zwischen Vertretern von Unternehmen, Bund und Land geführt werden“, fügte er hinzu, ohne näher darauf einzugehen.
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