Geschichte – Das Transplantat wurde drei Tage lang aufbewahrt und behandelt, bevor es dem Patienten wieder implantiert wurde.
„Ein Rennen gegen die Zeit“So beschreiben es alle Spezialisten Organtransplantation. Zwölf Stunden für die Leber, vier Stunden für das Herz: Die maximale Zeit zwischen Entnahme und Reimplantation hängt vom Organ ab, überschreitet aber nicht einige Stunden. Darüber hinaus kann es durch die mangelnde Durchblutung und damit Sauerstoffversorgung irreversibel geschädigt werden. Ein sehr kurzer Zeitraum, in dem Teams das Transplantat zum Krankenhaus des Empfängers transportieren, ein Team bilden und Tag oder Nacht einen Block vorbereiten müssen. Sich von dieser Beschränkung zu befreien, mag eine Revolution sein, ist aber neuerdings weniger als Fiktion.
Ein vielseitiges Schweizer Team unter der Leitung von P.s Pierre-Alain Clavian, ein abdominaler und gastroenterologischer Chirurg am Universitätsspital Zürich, hat eine Maschine entwickelt, mit der eine menschliche Leber bis zu drei Tage bei 37 °C konserviert werden kann, bevor sie wieder implantiert wird. Der erste Prozess mit Geschmack durchlief das Gerät…
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