Die Bundesregierung erwägt angeblich bis zu 5 Milliarden Euro bei Uniper, Deutschlands größtem Importeur von Erdgas. Laut der Wirtschaftszeitung Handelsblatt könnte das Land bis zu 25 % seines Grundkapitals mit einem Nennwert von 1,70 Euro pro Aktie übernehmen, gegenüber derzeit rund 10 Euro. Hinzu kommt eine stille Beteiligung in Aktien ohne Stimmrecht für 3 bis 5 Milliarden Euro.
Die Düsseldorfer Uniper Gruppe verfügt über ein Erdgasportfolio von jährlich 370 TWh (Terawattstunden), davon 200 TWh aus Russland. Ein Drittel des in Deutschland verbrauchten Gases importieren und an viele Industriekunden und Kommunen weiterverteilen. Allerdings hat Uniper seit dem 16. Juni nur noch 40 % der mit Gazprom vertraglich fixierten Mengen bezogen. Und die Situation könnte noch schlimmer werden, da die jährlichen Wartungsarbeiten für die Gaspipeline Nord Stream 1 für den 11. bis 21. Juli angesetzt sind. Es ist derzeit nicht sicher, ob Russland die Wiederaufnahme der Lieferungen nach diesem Datum genehmigen wird.
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