Der deutsche Bundeskanzler kehrt an diesem Mittwoch auf die historische Position seines wichtigsten Verbündeten in der Regierung, der Grünen, zurück.
Die Bundeskanzlerin unternimmt einen Schritt, um die Lebensdauer der letzten drei Atomkraftwerke zu verlängern, die jenseits des Rheins in Betrieb sind. Wie eine Angela Merkel sagte ihr Nachfolger Olaf Scholes am Mittwoch, dass „es mehr Sinn machen wird“, bevor sie sich vorsichtig positionierte, um der Debatte Zeit zu geben. Engpässe bei den russischen Gasvorräten, die auf 20 % des normalen Niveaus reduziert wurden, haben eine hochsensible Debatte wieder aufleben lassen.
Das Wirtschaftsministerium hat Mitte Juli ein fundiertes Gutachten zu diesen in Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg gelegenen Kraftwerken eingebracht, die bis zum 31.12.2022 vom Netz „getrennt“ werden sollen. Als Ergebnis wird dieser „Stresstest“ in „einigen Wochen“ erwartet. „Wir werden unsere Entscheidungen treffen“, sagte die Kanzlerin.
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Der Strom, den diese Reaktoren liefern, beträgt nur 6 % des in Deutschland jährlich produzierten Stroms. Aber die symbolische Aufladung einer solchen Entscheidung ist zu stark für die Grünen, Partner in einer Regierung, deren Identität auf dem Ende der Atomkraft aufbaut. Eine Reihe führender Umweltschützer haben diese Option aufgestoßen, darunter der für Wirtschaft zuständige Vizekanzler Robert Habeck.
Ist die Regierungskoalition schwach?
Während die Lebensverlängerung in liberalen und konservativen Kreisen nahezu Konsens ist, ist sie auf der Linken Gegenstand heftiger Debatten. Laut einer Insa/Bild-Umfrage würde eine Mehrheit der befragten Wähler dafür sein (70 %), darunter auch die Grünen (54 %). Einige von ihnen fordern immer noch eine „Skalp“-Alternative zu den FDP-Liberalen, also ein Tempolimit von 130 km/h auf der Autobahn.
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Die Erklärung des Präsidenten wurde gestern im Siemens-Werk in Mülheim an der Ruhr abgegeben, wo die Turbine der Gaspipeline Nord Stream 1 nach Wartungsarbeiten auf ihre Rückkehr nach Russland wartet. Olaf Scholz sagte, Moskaus technische Gründe, die Turbine nicht zu restaurieren, seien unbegründet und eine „Entschuldigung“, um Druck auf den Westen auszuüben.
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