„Warum sollte ich mich entschuldigen?“ » Mit eisblauem Blick und einem halben Lächeln auf den Lippen verhöhnt Gerhard Schröder die Deutschen in knapper Silhouette. Auf der Titelseite des Magazins striktUnd besetzt am Mittwoch, 3. August, alle Stände des Staates. Die Wochenzeitung erhielt ein fünfstündiges Interview mit dem Mann, der als Lobbyist für russische Energiekonzerne arbeitet und eine persönliche Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin angibt. Vergangene Woche erzählte er einem deutschen Journalisten, den er zufällig in einem Hotel in der russischen Hauptstadt traf, dass er einfach seinen Urlaub im Schatten der Kremltürme mache: Moskau ist eine schöne Stadt. »
Gregor Peter Schmitz, Herausgeber strikt, der das Interview in Hannover gab, wunderte sich nicht, dass Herr Schroeder keine Schuld trug: „Er hatte diesen spielerischen Ton, den wir schon immer kannten. Er hat sofort angekündigt, dass er sich mit Putin getroffen hat. Ohne Rücksprache mit der Bundesregierung.“ Der von SPD-Ausschlussmaßnahmen betroffene Siebzigjährige, dem seit Mai seine Privilegien als Altkanzler aberkannt werden, sieht sich in einer Vermittlerrolle gegenüber Russland.
„lösbare Probleme“
Angesichts kritischer Fragen von Journalisten offenbart er seine Analyse der geopolitischen Lage. Die gute Nachricht: Der Kreml will eine Verhandlungslösung Er sagt. Wladimir Putin wird verhandlungsbereit sein und mit Herrn Schröder als Beweis für das Ende Juli gewonnene Getreideabkommen den ersten Schritt in Richtung nehmen „Waffenstillstand“. „Außerdem, wenn Sie sich die wirklich grundlegenden Probleme ansehen, können wir sie vollständig lösen“, Bestätigt.
Beispielsweise wird berücksichtigt „streunen[e] » Die Idee einer Rückeroberung der seit 2014 von Russland annektierten Krim durch die Ukraine stellt die Hypothese eines militärisch neutralen Staates und einer Lösung auf ein Muster Schweizer Kantone Donbass, ohne weitere Angaben. Aber er fragt sich: „Wollen wir wirklich eine Lösung finden?“ Ihm zufolge tue der Westen, insbesondere Deutschland und Frankreich, nicht genug, ohne zu präzisieren, ob es seiner Meinung nach notwendig sei, dass sich die Ukraine in einen möglichen Austausch auf höchster Ebene einbringe.
In Bezug auf die Energiekrise gibt Gerhard Schröder seinem Land die Schuld. „Wer die Gaspipeline Nord Stream 2 nicht nutzen will, muss die Konsequenzen tragen. Und sie werden Giganten in Deutschland sein“, Die Person, die auf dem Rohrbrett sitzt, schreit. Er weist die versteckte Agenda der Russen im reduzierten Fluss der Nord Stream 1-Pipeline seit Mitte Juli zurück, die nur 20 % ihrer Kapazität bereitstellt. Seiner Meinung nach liegt der Fehler bei der deutschen Firma Siemens Energy, die den Russen nur zögerlich die Basisturbinen zum Betrieb der Gaspipeline zurückgibt.
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