Freitag, Dezember 27, 2024

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StartEconomyVerdacht auf Spionage im Wirtschaftsministerium zugunsten Moskaus, so die Presse

Verdacht auf Spionage im Wirtschaftsministerium zugunsten Moskaus, so die Presse

Bundesnachrichtendienste gehen einem Spionageverdacht für Moskau gegen zwei hochrangige Beamte des Wirtschaftsministeriums nach, die für das sensible Energiethema zuständig sind, berichtete die Wochenzeitung Die Zeit am Mittwoch.

Das für Spionageabwehr zuständige Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat Ermittlungen eingeleitet, nachdem Angehörige des Ministeriums Zweifel an den Spitzenbeamten geäußert hatten. Berichte sterben zeit.

Auf Anfrage von AFP lehnte das Ministerium für Wirtschaft und Klima eine Stellungnahme ab.

Beide Beamten verteidigten pro-russische Positionen

Beamte sollen die Aufmerksamkeit von Kollegen auf sich gezogen haben, indem sie pro-russische Positionen verteidigten und die Regierungsentscheidungen von Olaf Schultz in Energiefragen kritisierten, insbesondere die im Februar erfolgte Unterbrechung der Gaspipeline Nord Stream 2, die Russland mit Deutschland verbindet.

Eine sorgfältige Untersuchung ihres Weges durch die Dienste ergab, dass einer der Verdächtigen eine Studie in Russland durchgeführt hatte. Laut der Wochenzeitung werden die beiden Beamten auch eine „emotionale Affinität“ zu Russland aufrechterhalten, wobei sie feststellten, dass die Dienste keine konkreten Beweise hatten.

Deutschland wurde in den letzten Jahren von mehreren Spionagefällen erschüttert, die Russland angelastet wurden. Die Abhängigkeit von Europas größter Volkswirtschaft von russischen Gaslieferungen hat sich seit dem Einmarsch in die Ukraine als Schwäche des Landes erwiesen.

Frühere Spionage

Und kürzlich wiesen deutsche Dienste auf mögliche russische Spionageoperationen hin, die darauf abzielen, ukrainische Soldaten in Deutschland auszubilden.

Ein deutsches Gericht hat Ende Oktober einen ehemaligen Mitarbeiter eines Computersicherheitsunternehmens zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, weil er Daten über den Deutschen Bundestag an Russland weitergegeben hatte.

Im April verhängte sie zudem eine einjährige Bewährungsstrafe gegen einen russischen Wissenschaftler, der beschuldigt wird, im Auftrag Moskaus das europäische Weltraumprogramm Ariane ausspioniert zu haben.

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Vorwürfe der Cyberspionage gegen Moskau belasteten auch die Beziehungen zwischen Russen und Deutschen, schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine.