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Deutschland weitet seine Kontrolle über die österreichische Grenze aus

Die Bundesregierung hat angekündigt, die Kontrollen an ihrer Grenze zu Österreich ab November um sechs Monate zu verlängern, um den Zustrom illegaler Migranten nach der Reaktivierung der Balkanroute einzudämmen.

Die Westbalkanroute wird zunehmend von Abgeschobenen genutzt, um in die Europäische Union (EU) zu gelangen, was Deutschland „betrifft“. Innenministerin Nancy Fasser kündigte am Dienstag, 11. Oktober, eine Verlängerung der Grenzbeschränkungen zu Österreich an.

Diese Beschränkungen, die bald auslaufen sollten, werden ab November 2022 für weitere sechs Monate aufrechterhalten.

Deutschland und Österreich sind Teil des europäischen Schengen-Raums, der theoretisch passfreies Reisen über weite Teile des Kontinents ermöglicht. Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen ist nur in Ausnahmefällen zulässig.

>> (erneut) lesen: Österreich stellt Grenzkontrollen wieder her

Die Überwachung an den europäischen Grenzen wurde verstärkt

Laut Frontex ist die Westbalkanroute die beliebteste Migrationsroute in die EU. Die Europäische Grenzüberwachungsagentur meldete im August letzten Monats einen Anstieg der Aufdeckungen um 141 % und erreichte 15.900 Übergänge.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 hat sich die Zahl der irregulären Grenzübertritte gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt, was die Grenzkontrollkräfte stark belastet.

>> (erneut) lesen: Warum ist die Balkan-Migrationsroute so beliebt?

„Es kommen deutlich mehr Menschen nach Europa, und das macht mir Sorgen“, sagte Nancy Fesser am Dienstag nach einem Treffen mit deutschen Staats- und Kommunalpolitikern zum Umgang mit der Krise. Anstieg der Zahl der Einwanderer. Er fügte hinzu, dass Österreich und die Tschechische Republik vereinbart hätten, Personen, die die Grenze aus der Slowakei überqueren, zu überprüfen.

Mehrere europäische Länder haben in den letzten Wochen eine verstärkte Überwachung angekündigt, um illegale Einwanderung zu verhindern. Die Slowakei verstärkte ihrerseits bereits Ende September ihre Überwachungspatrouillen entlang ihrer Grenze zu Ungarn, und Budapest kündigte vergangene Woche an, 4.000 Soldaten an seine Südgrenze zu Serbien zu schicken.

Siehe auch  Schweden und Deutschland fordern mehr europäische Sicherheit

Es wurde bekannt gegeben, dass die Visapolitik Serbiens beendet ist

Außerhalb der EU ist Serbien in diesem Jahr zu einem wichtigen Einstiegspunkt für Migranten in den europäischen Raum geworden. Belgrad hat seinerseits die Polizeieinsätze im Norden des Landes nahe der ungarischen Grenze verstärkt.

Der Balkanstaat hat sich zu einem gemeinsamen Aktionsplan mit Österreich und Ungarn verpflichtet

In seinen Äußerungen vom Dienstag griff der Innenminister Serbien an, dessen Visapolitik er als „inakzeptabel“ kritisierte. Belgrad bietet mehreren Staaten Visabefreiungen an, darunter Indien und Tunesien, was zu einem Zustrom von Migranten aus diesen Ländern geführt hat, die dann möglicherweise versuchen, illegal in die EU einzureisen.

>> (erneut) lesen: Serbien: Mehr als 200 Migranten bei Polizeirazzien festgenommen

Damit dürfte bald Schluss sein, denn der serbische Präsident Aleksandar Vucic sagte vergangene Woche, Belgrad werde seine Visapolitik bis Ende des Jahres an die EU angleichen.

Laut einem Bericht der österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ werden in Österreich im Jahr 2022 15.000 Asylanträge von indischen und tunesischen Staatsangehörigen gestellt.