Die örtliche Polizei sagte, der australische Krankenversicherungsriese sei Opfer eines Cyberangriffs aus Russland geworden, von dem 9,7 Millionen Kunden betroffen seien.
Großangriff. Die australische Polizei sagt, eine „locker verbundene Gruppe von Cyberkriminellen“ sei für einen verantwortlich Computerangriff gegen die Medibank, eine der größten privaten Krankenversicherungen des Landes.
Nach Angaben der Behörden verschafften sich Hacker Zugriff auf die persönlichen Daten von fast 9,7 Millionen aktuellen und ehemaligen Kunden des Unternehmens.
Daten, die im Darknet gepostet wurden
Nachdem die Hacker am Mittwoch eine erste „Probe“ dieser Daten gepostet hatten, posteten die Hacker einen zweiten Donnerstag in einem Dark-Web-Forum, das mit normalen Browsern nicht zu finden ist.
Die ersten offengelegten Informationen scheinen ausgewählt worden zu sein, um erheblichen Schaden zu verursachen, und zielen auf Personen ab, die wegen Drogenabhängigkeit, sexuell übertragbaren Krankheiten oder Schwangerschaftsabbruch behandelt werden.
In den ersten veröffentlichten Daten wurden die Opfer in eine Liste von „Guten“ und „Bösen“ eingeteilt. Zu diesen Daten gehören auch Namen, Passnummern, Geburtsdaten und Adressen.
Auch nach Angaben der Behörden weigerte sich die Versicherungsgesellschaft bisher, die Hacker zu bezahlen. Tatsächlich forderten die Hacker ein Lösegeld von 10 Millionen US-Dollar oder 9,7 Millionen Euro.
Minister australisch Innenministerin Claire O’Neill bezeichnete diese Hacker als „verzögerte Kriminelle“.
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