Einwanderung
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Angesichts einer alternden Bevölkerung und des Arbeitskräftemangels will Berlin den Zugang zur deutschen Staatsbürgerschaft vereinfachen und verkürzen auf fünf Jahre für Ausländer in normalen Lebenslagen oder gar drei Jahre für gute Schüler statt bisher acht Jahre.
Laut Bundesinnenministerin Nancy Weser ist es bald möglich, innerhalb von fünf Jahren Deutscher zu werden. Das neue Staatsangehörigkeitsgesetz ermöglicht es Ausländern in einer Normalsituation, nach fünf Jahren automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben, statt heute nach acht Jahren. Verkürzte Frist von drei Jahren für alle, die sich für ihre Integration ausgesprochen haben: gute Deutschkenntnisse, gute Noten, freiwilliges Engagement in der Gewerkschaft …
Juris Soli wird ebenfalls gelockert. Kinder, die länger als fünf Jahre bei ihren Eltern im Hoheitsgebiet leben, erhalten automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit. Schließlich hat die Regierung damit begonnen, die fast 100.000 abgelehnten Asylbewerber zu legalisieren, die die Integrationskriterien erfüllen – Sprachkenntnisse, keine Vorstrafen, normales Einkommen, überprüfte Identität und so weiter.
Schließlich sieht der Gesetzentwurf eine Klausel für doppelte Staatsangehörige aus Drittstaaten (außerhalb der Europäischen Union) vor, die das Recht auf Erhalt haben werden „doppelte Staatsangehörigkeit“. Bisher müssen vor allem Türken ihren Pass abgeben, um Deutsche zu werden, was ein großes Hindernis für die Einbürgerung darstellt. Vertreter der türkischen Gemeinde applaudieren. „Es ist ein Paradigmenwechsel. Gökay Sofuoglu, Präsident des Türkischen Gemeindeverbandes in Deutschland, bringt es auf den Punkt. Das geltende Staatsangehörigkeitsrecht entspricht nicht mehr unserer täglichen Lebenswirklichkeit. sie
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