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Deutschland: Exporteure stellen sich auf ein hartes Jahr 2023 ein

BERLIN (Reuters) – Deutsche Exporteure zeigen im nächsten Jahr bescheidenen Optimismus, da ein erwarteter Ausbruch in China Probleme und höhere Zinssätze für Kunden in den Vereinigten Staaten schafft, sagte die Deutsche Groß- und Außenhandelsvereinigung (PGA). sagte Donnerstag.

Die USA und China sind Deutschlands wichtigste Handelspartner.

„Es wird 2023 keinen Rückgang der Exporte geben, aber wir können keine große Verbesserung erwarten“, sagte BGA-Präsident Dirk Jandura gegenüber Reuters.

„Das Erreichen der ‚schwarzen Null‘ in realen Zahlen wäre bereits ein Erfolg“, fügte er hinzu und verwies auf ein Null- oder leicht positives Wachstum.

Seit Peking Anfang Dezember seine „Null-Covid“-Politik aufgegeben hat, breitet sich das SARS-CoV-2-Virus in China, einem Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern, weitgehend ungebremst aus.

Die Entwicklung lässt in den kommenden Wochen und Monaten ein baldiges Wiederaufleben kranker Arbeitnehmer in China befürchten.

„Wir machen uns auch Sorgen um Amerika“, sagte Dirk Jandura. „Wir haben aufgrund der Zinserhöhungen der EZB (Europäische Zentralbank) wieder einen starken Euro. Das wird die Exporte nicht ankurbeln“, fügte er hinzu.

Nach Angaben des BGA-Präsidenten wirkt sich der Zinsanstieg vor allem in den USA bereits auf die Bauwirtschaft aus.

Um die anhaltende Inflation einzudämmen, haben die Europäische Zentralbank und die US-Notenbank (Fed) die Zinssätze in raschem Tempo angehoben, und beide Zentralbanken planen weitere Erhöhungen im nächsten Jahr.

Die Auftragsbücher der deutschen Exporteure seien jedoch gut gefüllt und letzte Aufträge könnten aufgrund von Lieferengpässen nicht erfüllt werden, sagte Dirk Jandura. Ihm zufolge sollte die erwartete Verringerung der Lieferunterbrechungen den Exporteuren erlauben, von einem Aufholeffekt zu profitieren.

BGA erwartet für dieses Jahr einen Anstieg der deutschen Exporte im zweistelligen Prozentbereich, hauptsächlich aufgrund höherer Preise.

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Im vergangenen Jahr stiegen die Exporte um 14 % und die Importe um 17 %.

(Berichterstattung von René Wagner, Text von Kirsty Knoll, französische Version von Claude Saintjo, Redaktion von Sophie Luin)