BERLIN – Die Werkslieferungen in Deutschland sind im November gegenüber dem Vormonat um 5,3 % gesunken, was auf einen starken Rückgang der Auslandsnachfrage zurückzuführen ist, wie offizielle Daten am Freitag zeigten.
Die Neuaufträge, ein wichtiger Indikator für den Zustand der größten Volkswirtschaft Europas, gingen zum dritten Mal in vier Monaten zurück, nachdem sie im Oktober um 0,6 % gestiegen waren.
Das Wirtschaftsministerium erklärte, dass die Bestellungen aus dem Inland um 1,1 % zurückgingen, während die Bestellungen aus dem Ausland um 8,1 % zurückgingen. Der Wert für andere Länder der Eurozone sank um 10,3 %.
Das deutsche Ministerium sagte, dass das Gesamtauftragsvolumen weit unter dem Durchschnitt liege und die Novemberdaten eine Fortsetzung des seit Februar beobachteten Abwärtstrends seien. Dennoch sind die Auftragsbücher gut gefüllt und unterstützen damit die Produktion.
Die deutsche Wirtschaft wuchs im Juli-September-Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,4 %, gestützt auf die Verbraucherausgaben. Für das vierte Quartal des vergangenen Jahres und das erste Quartal des laufenden Jahres wird aber seit langem mit einem Schrumpfen gerechnet.
Deutschlands jährliche Inflationsrate fiel von 10,4 % im Oktober auf 8,6 % im Dezember.
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