Die Manöver mit Moskau dauern vier Tage und finden im Mittelmeer statt. Das algerische Verteidigungsministerium bestätigte in einer Presseerklärung, dass eine Gruppe russischer Militärschiffe in Algerien anlegte, ohne den Ort anzugeben. Das Ministerium fügt hinzu, dass diese Übungen im Rahmen der militärischen Zusammenarbeit zwischen den Streitkräften beider Länder stattfinden. Algerien unterhält hervorragende und strategische Beziehungen zu Russland, insbesondere im militärischen Bereich.
Die derzeit im Mittelmeer stattfindenden Übungen sind nur ein Schritt in einer langen Reihe gemeinsamer Militärübungen, die 2017 zwischen Algerien und Moskau begonnen wurden. Seitdem sind starke Konvergenzen zwischen dem algerischen und dem russischen Militär weiter vorangekommen, insbesondere im Hinblick auf die Interoperabilität.
Und weitere Militärübungen finden im kommenden November auf algerischem Territorium statt, genauer gesagt in Bechar, einem Wüstengebiet unweit der marokkanischen Grenze. 80 russische Soldaten und viele Algerier werden an diesen Übungen zur Bekämpfung terroristischer Gruppen in der Sahelzone teilnehmen.
Nach der ersten Teilnahme der Algerier an den alljährlich von Moskau organisierten Militärübungen fand 2021 erstmals ein Teil dieser russischen Militärwettbewerbe auf algerischem Boden statt.
Die Bedeutung dieser gemeinsamen Militärübungen nimmt zu. Vor anderthalb Jahren fuhren die algerischen Spezialeinheiten zum Training in den Nordkaukasus, nämlich nach Dagestan.
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