Donnerstag, Dezember 26, 2024

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Anleger hoffen auf eine Abschwächung der Inflation, so das ZEW

Die Stimmung der deutschen Anleger hat ihre Erholung im November deutlich beschleunigt, was die Hoffnung widerspiegelt, dass die Inflation in der Rezession in der Eurozone bald nachlassen wird. Der am Dienstag von der deutschen Firma ZEW veröffentlichte Index, der die Markterwartungen zur Entwicklung der Wirtschaft über sechs Monate misst, erholte sich nach einer zaghaften Erholung im Oktober innerhalb eines Monats auf 22,5 Punkte und beendete damit drei rückläufige Monate in Folge.

Dies übertrifft den Konsens der von Factset befragten Analysten, die eine moderate Erholung auf -51 Punkte erwarten. Auch die aktuelle Wirtschaftslage bewerten die Anleger etwas besser als im Oktober. Ein starker Anstieg der Erwartungen an die WirtschaftOft verbunden mit der Hoffnung auf einen baldigen Rückgang der InflationsratenDas sagte ZEW-Präsident Achim Wambach in einer Erklärung.

Die Inflation in Deutschland ist auf dem höchsten Stand seit mehr als 70 Jahren, wobei fast zwei Drittel der Befragten erwarten, dass die Preise innerhalb von 6 Monaten fallen werden, so das ZEW. Die Beobachtung ist im Wesentlichen die gleiche für die Eurozone. In Deutschland, „Gute Nachrichten zu den Füllständen von Erdgasspeichern», jetzt fast 100 % und «Politische Initiativen zur Einführung von Gas- und StrompreiskontrollenLaut Christoph Swonke, Volkswirt bei der DZ Bank, hat man sich einen Vorteil verschafft.

Berlin kündigte Anfang Oktober einen 200-Milliarden-Euro-Plan zum Schutz seiner Wirtschaft an, mit einem zentralen Element der Hilfe zur Eindämmung der Energiekosten für Haushalte und Unternehmen. Die Fortsetzung des russischen Krieges in der Ukraine unterbrach die Energieversorgung und ließ die Inflation in Deutschland im Oktober auf über 10 % steigen, ein Niveau, das seit Anfang der 1950er Jahre nicht mehr erreicht wurde. Wenn die Inflation alarmierend niedrig bleibt, „Die geldpolitische Bremse dürfte in diesem Fall weniger stark sein bzw. kürzer gezogen werden als erwartetHerr. fügt Wambach hinzu.

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Kurzfristig gibt es für Deutschland einen wirtschaftlichen HorizontImmer deutlich negativ„, schließt er, während für die nächsten Monate mit einer Verlangsamung gerechnet wird. Die Bundesregierung rechnet in ihrer jüngsten Herbstprognose mit einem Rückgang des BIP auf 0,4 % und der Inflation auf 7 % im Jahr 2023.