BMW hat in Europa noch keine eigene Produktionsstätte für Lithium-Ionen-Batterien. Deutsche Hersteller sind bereits ähnlich gestartet wie ihre europäischen Pendants, darunter Mercedes oder Volkswagen. 15 Hektar Land, repariert bis Ende 2022 mit Produktionsstart einer komplett neuen Fabrik.
Darüber hinaus ist der Standort Parsdorf ein „elektrisches Batteriekapazitätszentrum“ für die BMW Group und ihre Zulieferer. Daher will der deutsche Hersteller die gesamte Produktionskette, aber auch die Entwicklung und Zertifizierung von Subunternehmern kontrollieren.
BMW: Vollständige Batterieproduktion bis Ende 2023
Dieses neue BMW-Werk erforderte eine Investition von 170 Millionen Euro. Investition unterstützt von IPCEI (Major Projects of Public European Interest) und deutschen Behörden. Das Werk wird nur 80 Mitarbeiter beschäftigen. Ziel: Bis Herbst 2022 die ersten Batterien in der Vorserie und günstiger produzieren. Hochlauf geplant und volle Produktion bis Ende 2023 angestrebt. Diese Batterien werden vor allem für die zukünftigen Limousinen und Kompakt-SUVs „New Glass“ electric verwendet, die im September 2023 erscheinen sollen.
Ein komplettes Industriewerkzeug
BMW sichert sich die vollständige Kontrolle über die Wertschöpfungskette rund um seine Produktion und sein Elektrofahrzeug. Tatsächlich stellt der Hersteller auch seine Elektromotoren und seine elektronischen Leistungsgeräte her. Deshalb liefern deutsche Werke in Dingolfing, Regensburg und Leipzig bereits Hochvolt-Batteriemodule und deren Komponenten. Das Werk Spartanburg in den USA produziert seinerseits auch Brilliance Automotive, ein Joint Venture von BMW in China, mit Elektromotoren und deren Komponenten.
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