Zum ersten Mal in der Geschichte der Partei der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel sollen rund 400.000 Mitglieder online oder per Post zu Wort kommen.
Für den CDU-Vorsitz kandidieren drei Kandidaten: Helge Braun, seit März 2018 Stabschef von Frau Merkel und gilt als Wunschkandidat bei dieser Wahl; Fredrik Merz, Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag und Experte für wirtschaftsliberale Fragen; und Norbert Röttgen, Außenminister.
Die Mitglieder der Konservativen Partei haben bis zum 16. Dezember Zeit, um abzustimmen. Das Ergebnis dieses Referendums wird am nächsten Tag bekannt gegeben. Zwischen dem 29. Dezember und dem 12. Januar 2022 wird, falls erforderlich, ein zweiter Wahlgang organisiert. Die endgültige Entscheidung liegt bei den 1.001 Delegierten der Partei in einer Online-Konferenz am 21. und 22. Januar.
Die CDU bereitet sich darauf vor, sich nach dem Scheitern der Wahlen vom 26. September der Opposition anzuschließen. Angesichts des Scheiterns ihres Chefs Armin Laschet, der erst seit einem Jahr an der Spitze der CDU steht, will sich die Partei nun an einen neuen Vorsitzenden wenden. Seit dem Ausscheiden von Angela Merkel aus der Führung der Partei, die seit der Nachkriegszeit das politische Leben dominiert, im Dezember 2018, leidet die CDU bereits unter Schwierigkeiten und Instabilität.
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