Ein neuer Schlag von Umweltschützern in Deutschland Aktivisten sagten am Mittwoch, sie hätten die Spitze eines Weihnachtsbaums abgeschnitten, der vor dem berühmten Brandenburger Tor in Berlin aufgestellt wurde.
Die Gruppe Letzte Generation, die hinter mehreren Maßnahmen zur Sensibilisierung für die globale Erwärmung steht, wolle zeigen, dass Deutschland nur die „Spitze“ der anhaltenden Katastrophe sehe, erklärten sie in einer Pressemitteilung.
Zwei Aktivisten der Gruppe kletterten am frühen Morgen mit einer Hebebühne auf die Spitze eines 15 Meter hohen Baumes, der im Zentrum der Hauptstadt aufgestellt wurde. Ausgerüstet mit einer Säge schnitten sie „zwei Meter“ von der Spitze des Baumes ab und erzählten der Gruppe Unterstützungsbilder. Außerdem wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Das ist nur die Spitze des Weihnachtsbaums“ aufgehängt.
Rechtsfolgen
Letzte Generation hat die Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz erneut aufgefordert, mehr gegen die Erderwärmung zu tun.
Die Gruppe hat in den letzten Monaten auf verschiedene Akte des zivilen Ungehorsams aufmerksam gemacht, darunter das Blockieren wichtiger Autobahnen und das Besprühen von Museumsplakaten mit verschiedenen Objekten. Deutsche Politiker äußerten ihr Missfallen, Olaf Scholz forderte die Aktivisten auf, „ein wenig Kreativität“ zu zeigen.
Ihre Initiativen könnten rechtliche Konsequenzen haben, da die regionale Staatsanwaltschaft kürzlich Ermittlungen gegen Aktivisten einleitete, „die im Verdacht stehen, eine kriminelle Vereinigung zu bilden oder zu unterstützen“. Diese Einschränkung und die im Rahmen dieser Ermittlungen durchgeführten Durchsuchungen haben in dem Land, in dem Umweltschützer einer Regierungskoalition angehören, eine lebhafte Debatte ausgelöst.
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