Wir hören weiterhin Signale von verschiedenen Organisationen, die die Besetzung der Ukraine durch Russland gutheißen. In der Welt der Weltraumforschung haben verschiedene Akteure den Schritt des Landes verurteilt. Kürzlich beschloss Deutschland, sein erOSITA-Weltraumteleskop abzuschalten, wodurch die gesamte wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern unterbrochen wurde.
Das eROSITA-Teleskop ist eine Beobachtungsstation, die sich auf die Untersuchung von Schwarzen Löchern spezialisiert hat. Es wurde 2019 auf einem in Russland hergestellten Spectrum-Rட்ntgen-Gamma-Satelliten vom Pygmalion Cosmotrome in Kasachstan gestartet. Die Mission wurde gemeinsam vom DLR bzw. dem Deutschen Raumfahrtzentrum und Roscosmos, der russischen Raumfahrtagentur, finanziert.
Am Mittwoch, dem 2. März, gab ein Sprecher des Max-Planck-Instituts für Alien-Physik in Deutschland, dem Erbauer und Manager des Erosita-Teleskops, bekannt, dass sich das Gerät bei Kontakt mit dem Standort im abgesicherten Modus befinde. .
Eine logische Abfolge
Die Entscheidung wurde nach einer Stellungnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 25. Februar zum eROSITA-Teleskop getroffen. Der Minister kündigte die sofortige Beendigung der Zusammenarbeit mit Russland im Bereich Wissenschaft und Forschung an. Am 3. März gab das DLR bekannt, dass es seine Zusammenarbeit mit dem Land einstellt.
Das DLR teilte in einer Erklärung mit, dass das Exekutivkomitee des Zentrums beschlossen habe, nach der von Russland geführten Invasion in der Ukraine jegliche Zusammenarbeit für aktuelle und zukünftige Pläne auszusetzen. Das DLR fügte hinzu, dass keine neuen Projekte oder Initiativen unter Beteiligung russischer Forschungsinstitute durchgeführt würden.
ISS
Deutschland und Russland haben wiederholt in der Luft- und Raumfahrtindustrie zusammengearbeitet. So gab es 2013 zum Beispiel die Mission Bion M, die 45 Mäuse und mehrere Eidechsen sowie Schnecken und Fischarten für einen Monat ins All schickte.
Die wichtigste Kooperation zwischen den beiden Ländern auf dem Gebiet der Raumfahrt findet jedoch zweifellos auf der Internationalen Raumstation (ISS) statt. Deutschland spielt eine Schlüsselrolle in der ESA oder der Europäischen Weltraumorganisation, die mit einer Reihe von Ländern, einschließlich Russland, beim Betrieb der ISS zusammenarbeitet. Der deutsche Astronaut Matthias Maurer ist derzeit mit 2 russischen Astronauten und 4 amerikanischen Astronauten im All.
Die ISS galt viele Jahre als Projekt jenseits aller politischen Konzepte. Aber die Beamten beginnen, im Einklang mit dem, was jetzt passiert, über seine Zukunft nachzudenken. Russland hat eigentlich angekündigt, bei künftigen Weltraummissionen nicht mit westlichen Ländern zu kooperieren.
Die Zukunft wird also zeigen, wie das ISS-Problem gelöst wird, aber Deutschland hat sich entschieden, die europäischen Sanktionen gegen Russland einzuhalten.
Quelle: Space.com
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