Die Bundesregierung kündigte am Freitag an, mehr als eine Milliarde Euro an Militärhilfe für die Ukraine freigeben zu wollen, ohne jedoch den Verwendungszweck des Geldes festzulegen, während Kiew beklagt, keine schweren Waffen aus Berlin zu erhalten.
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Diese Mittel sind im diesjährigen Nachtragshaushalt vorgesehen.
Insgesamt hat Berlin beschlossen, seine internationale Hilfe im Verteidigungsbereich im Rahmen dieses Gesamtbudgets „auf zwei Milliarden Euro“ aufzustocken, „und der Großteil davon ist in Form von Militärhilfe für die Ukraine geplant, u. a Das sagte eine Regierungssprecherin der Nachrichtenagentur AFP.
Dieser Umschlag von 2 Milliarden Euro werde „hauptsächlich an die Ukraine gehen“, bestätigte Finanzminister Christian Lindner auf Twitter, der Kiew mehr als 1 Milliarde Euro garantiert.
Die Ukraine sollte das Geld hauptsächlich zur Finanzierung des Kaufs von Militärausrüstung verwenden.
Damit will die Bundesregierung der wachsenden Kritik der ukrainischen Behörden, aber auch einiger EU-Partner wie Polen oder der baltischen Staaten an der offensichtlich mangelnden Unterstützung bei der Rüstung in Kiew begegnen. seine Selbstgefälligkeit gegenüber Moskau.
So wurde der deutsche Staatschef Frank-Walter Steinmeier in dieser Woche diplomatisch verhöhnt, als er einen von ihm gemachten Besuchsvorschlag in Kiew sah, der von den ukrainischen Behörden abgelehnt wurde.
Letzterer wirft dem ehemaligen Bundespräsidenten und Außenminister, der heute vor allem das Ehrenamt ausübt, jahrelang eine pro-russische Politik vor. Sie fordern stattdessen die Ankunft von Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Versprechen einer schnellen Lieferung schwerer Waffen angesichts einer drohenden russischen Offensive im Osten des Landes.
Doch die sozialdemokratische Kanzlerin lässt solche Transporte, etwa Panzer aus Bundeswehrbeständen, nur ungern zu, aus Angst, mit Russland in einen gefährlichen militärischen Strudel zu geraten.
Er muss sich also einer beginnenden Krise innerhalb seiner Regierungskoalition stellen, die auch Umweltschützer und Liberale zusammenbringt. Diese letzten beiden Schritte werden immer günstiger für die Lieferung schwerer Waffen, und Olaf Schultz wird öffentlich wegen seines Führungsmangels beschimpft.
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