Die Stimmung der deutschen Anleger hat sich im Dezember erneut verbessert, was das Marktvertrauen widerspiegelt Die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Eurozone wird bald nachlassenDas geht aus dem am Dienstag veröffentlichten ZEW-Barometer hervor. 13,4 Punkte gegenüber November seien erneut -23,3 Punkte, der dritte Anstieg in Folge dieses besonders volatilen Indikators, teilte das ZEW in einer Pressemitteilung mit. Damit wurde der Konsens der von Factset befragten Analysten übertroffen, die eine Erholung von -29,5 Punkten erwarteten. Die Barometerkomponente, die das Vertrauen in die aktuelle Lage misst, stieg um 3,1 Punkte auf -61,4 Punkte. „Die meisten Finanzmarktexperten rechnen in den kommenden Monaten mit einer Abschwächung der Inflation“, zitiert Achim Wambach, Präsident des ZEW, in der Pressemitteilung.
Die Inflation in Deutschland erreichte im November 10,0 % und verlor gegenüber Oktober 0,4 Punkte, dank einer Verlangsamung der Energiepreise, teilte die Statistikagentur Testatis kurz vor ihrer Aktie mit. Die Bundesregierung hat Ende September einen 200-Milliarden-Euro-Plan angekündigt. Die Energiepreise werden ab Anfang nächsten Jahres sinken. Ergebnisse: „Die Konjunkturaussichten in Deutschland haben sich in den vergangenen zwei Monaten verbessert“, so das ZEW.
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Trotz dieser relativen Verbesserung rechnet die Regierung ab dem nächsten Quartal weiterhin mit einem Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) und erwartet für Europas größte Volkswirtschaft einen Rückgang um 0,4 % im Jahr 2023. In der Eurozone stieg die Anlegerstimmung laut ZEW um 15,1 Punkte -23,6 Punkte. Ein Indikator, der die Inflationserwartungen in der Eurozone misst, fiel von 27,1 Punkten in einem Monat auf 79,3 Punkte. Am Donnerstag hält die EZB ihre letzte geldpolitische Sitzung des Jahres ab. Sie dürfte das Tempo der Zinserhöhungen verlangsamen, da sie hofft, dass sich die Inflationskurve in der Eurozone ihrem Höhepunkt nähert.
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