Deutschland sieht sich wie alle europäischen Länder mit einem Anstieg der Energiepreise konfrontiert, da insbesondere die Gaslieferungen aus Russland als Reaktion auf die wegen des Kriegsausbruchs in der Ukraine verhängten Sanktionen eingeschränkt werden.
„Für das laufende Quartal dürfte das BIP-Wachstum aus heutiger Sicht etwas schwächer ausfallen als im Basisszenario der Bundesbank-Prognose vom Juni erwartet“, so die Bundesbank.
Während die Wachstumsschätzung für das dritte Quartal nicht öffentlich ist, liegt sie für 2022 bei 1,9 %.
Die Bundesbank geht davon aus, dass die Inflation, die im Juni 8,2 % erreichte, in den kommenden Monaten hoch bleiben und ihren Höhepunkt im September erreichen könnte, wenn die staatlichen Subventionen für Benzin und Bahntickets am 31. August auslaufen.
„Die zukünftige Entwicklung des Energiemarktes ist sehr ungewiss, insbesondere im Hinblick auf die Lieferung von Erdgas nach Russland“, sagte die Bundesbank. „Die Risiken für die Preisaussichten liegen eindeutig nach oben.“
(Berichterstattung von Francesco Canepa, französische Version von Laetitia Volga, Redaktion von Kate Enteringer)
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