„Wir haben uns auf ein Ticket von 49 Euro (…) für das ganze Land geeinigt“, kündigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing am Donnerstag nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen auf einer Pressekonferenz an.
Die Inflation in Deutschland wird im September voraussichtlich 10 % betragen. Bereits in diesem Sommer, von Juni bis August, konnten die Deutschen für 9 Euro im Monat alle öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesgebiet nutzen. Dazu gehören Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen und Regionalzüge. Es hat Mühe gekostet. Mehr als 52 Millionen Tickets wurden verkauft und 10 Millionen Abonnements zurückgegeben. Auf der Umweltseite hat die Initiative laut Verband der Verkehrsunternehmen (VDV) 1,8 Millionen Tonnen CO2 „eingespart“.
Deutschland sollte investieren
Offenbar bedeutet die Sommergebühr für den Staat erhebliche Kosten von mehr als 2,5 Milliarden Euro. Es beizubehalten wäre inakzeptabel. Die Verkehrsminister der sechzehn Regionen einigten sich vergangene Woche auf eine neue Einzelfahrkarte ab dem 1. Januar 2023, diesmal aber für 49 Euro im Monat.
Bis dahin muss der Bund die 1,5 Milliarden Euro Fördermittel wieder aufstocken und vor allem Mittel freisetzen, um das Verkehrsangebot auszubauen. „Auch das beste Ticket ist wertlos, wenn wir keine ausreichenden Verkehrsmittel haben“, resümiert Saarlands Mobilitätsministerin Petra Berg.
Das #49-Euro-Ticket ist papierlos📱, gilt deutschlandweit 🇩🇪 und kann in einem monatlich kündbaren Abonnement bezogen werden. Der auch #ÖPNV zur attraktiven Alternative. 🚉🚇🚆 https://t.co/yoCY4QWXTj
— Volker Wissing (@Wissing) 13. Oktober 2022
Weiterlesen:
Ähnliche Produkte
„Bacon Advocate. Zertifizierter Schöpfer. Twitteraholic. TV-Junkie. Bierfanatiker. Internet-Nerd. Leidenschaftlicher Denker. Leser.“