Laut einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) droht ein Mangel an mehr als 200.000 Fachkräften die Energiewende in Deutschland zu bremsen.
Um die Nutzung von Solar- und Windenergie auszubauen, werden laut diesem Bericht, der von Clean Energy Wire (CLEW) zitiert wurde, rund 216.000 zusätzliche Fachkräfte benötigt, hauptsächlich Elektriker, Heizungs- und Klimatechniker und andere Fachleute der Informationstechnologie.
Experten glauben, dass die Einstellung von mehr Frauen, die in vielen Schlüsselpositionen stark unterrepräsentiert sind, und die Umschulung von Arbeitnehmern aus anderen Bereichen dazu beitragen könnten, den Arbeitskräftemangel zu lindern.
„Um die Energiewende nicht zu gefährden, muss die Fachkräftesicherung für alle Beteiligten oberste Priorität haben“, zitiert das Handelsblatt die Autorin des Berichts, Annika Jansen.
Die Bundesregierung hat im Oktober eine neue Fachkräftestrategie verabschiedet, die Unternehmen dabei unterstützt, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.
„Die nächsten acht Jahre werden für Deutschland entscheidend sein. Gleichzeitig müssen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Transformation, über die wir sprechen, Wirklichkeit wird“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz und fügte hinzu, die deutsche Wirtschaft in eine klimaneutrale Wirtschaft zu verwandeln und nachhaltig ist die größte Aufgabe des Landes.
Deutschland will bis 2030 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugen und bis 2045 klimaneutral werden.
„Total Social Media Ninja. Introvertiert. Schöpfer. TV-Fan. Preisgekrönter Unternehmer. Web-Nerd. Zertifizierter Leser.“