An der Gedenkfeier unter der Leitung der Kirchenführer der katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland nahmen rund 180 Personen teil, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel, Rheinland-Ministerin Maria Louis Anna Trier und ihr Vertreter aus Nordrhein-Westfalen. Sowie der Leiter der Bundesstock-Wolfgang-Schule.
Sowohl Rheinland-Pfalz als auch Nordrhein-Westfalen waren in der Nacht zum 15. Juli nach mehrtägigen Starkregenfällen stark von Überschwemmungen betroffen. Mehr als 180 Menschen sind bei dieser Klimaepisode ums Leben gekommen, vier Menschen werden noch aus dem Ahrtal vermisst.
Nach der religiösen Ehrung forderte eine Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier entschlossenes Handeln gegen den Klimawandel. Erwarte, dass Deutschland von extremen Wetterereignissen stärker und konsequenter getroffen werde, betonte Steinmeier. „Wir müssen umfassende Maßnahmen ergreifen, um uns zu schützen.“
„Wenn Fernsehkameras wieder zusammengebaut werden und andere Nachrichten seit langem in den Schlagzeilen sind, brauchen die Menschen in Hochwassergebieten mehr Hilfe und Unterstützung“, so der Bundespräsident weiter. „Das ganze Land ist auf Ihrer Seite“, schloss er.
„Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels haben uns berührt, und das verstehen wir“, sagte Heinrich Bedford-Strohm, Oberhaupt der Evangelischen Kirche in Deutschland. „In zwanzig Jahren können wir sagen, dass 2021 ein Wendepunkt für einen Neubeginn in der Flut ist.“
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