Drei Jahre später wurden 113,8 Millionen Euro geplündert. In Deutschland wurde bei Ermittlungen gegen Verdächtige ein „erheblicher“ Teil der Ende 2019 aus einem Museum in der Stadt Dresden gestohlenen Juwelen in Berlin gefunden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Der spektakuläre Raubüberfall auf das Grüne Gewölbe oder „Grüne Gewölbe“ traf mit seiner Raffinesse und dem Ausmaß der Beute einen Nerv. Insgesamt 31 vollständige Stücke oder Fragmente wurden in der Nacht zum Samstag von Ermittlern und Polizisten aus Dresden in Berlin gefunden.
Diese Funde gehören, sofern sie sich als echt erwiesen haben, zu den ältesten und wertvollsten Schmuck- und Kostbarkeiten der Welt.
Nach dem „Gespräch“ wurde die Beute entdeckt
Bis Ende 2019 entwendeten Diebe 21 Juwelen mit insgesamt mehr als 4.300 Diamanten, darunter einen von 49 Karat, mit einem Gesamtversicherungswert von mindestens 113,8 Millionen Euro. Zu den am Wochenende gefundenen Stücken gehörten ein mit Diamanten besetzter Bruststern des „Polnischen Ordens des Weißen Adlers“ und ein „Deckjuwel“ mit fast 300 Diamanten. Andererseits fehlt insbesondere eine Brosche der Königin Amalie Auguste von Sachsen.
Die Entdeckung erfolgt während einer Untersuchung, die im Januar gegen sechs Verdächtige, darunter zwei Minderjährige, zum Zeitpunkt des versuchten Einbruchs eingeleitet wurde. Sie werden verdächtigt, Mitglieder der organisierten Kriminalität zu sein
Betrat das berühmte Dresdner Museum am 25. November 2019, eine Barockstadt im Osten des Landes. Die Angeklagten haben in dem fast einjährigen Prozess nicht gesprochen. Die meisten ihrer Bestände gingen jedoch auf „Sondierungsgespräche“ zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft mit Blick auf eine mögliche Einigung und die Rückgabe der noch vorhandenen Beute in den Ermittlungen zurück.
Die beschlagnahmten Gegenstände wurden von Sachverständigen untersucht
Beamte sagen am Samstag nichts mehr und setzen die nächste Anhörung in dem Fall auf Dienstag für neue Entwicklungen. Die beschlagnahmten Waren wurden unter dem Schutz von Spezialkräften der Polizei bereits von Berlin nach Dresden überführt. Sie müssen von Kunstsammlungsexperten, insbesondere in Dresden, auf Echtheit und Vollständigkeit geprüft werden.
Nach monatelangen Videoaufnahmen und DNA-Analysen wurden die Verdächtigen im November 2020 in Berlin festgenommen. Konkret werden sie wegen Straftaten wie „schwerer Raub in einer organisierten Bande“ und „besonders schwere Brandstiftung“ verurteilt. Sie werden für 10 Jahre inhaftiert. Es wird angenommen, dass 40 noch gesuchte Personen an der Operation beteiligt sind.
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