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StartEconomyMercedes-AMG HPP verzeichnet 50 Millionen Euro Umsatzrückgang

Mercedes-AMG HPP verzeichnet 50 Millionen Euro Umsatzrückgang

Mercedes-Siege haben sich erstmals nicht positiv auf die Bilanzen der Mercedes-AMG Hochleistungsmotoren ausgewirkt

Der Geschäftsbericht und die Bilanz 2020 der Triebwerkssparte der Brixworther Dailmer AG sind erschienen. Betrachtet man die Zahlen, ist die Überraschung bitter: Für 2020 wurde ein Umsatz von 228 Millionen Euro verzeichnet. Der Vergleich mit 2019 ergab einen Rückgang von 50 Millionen Euro, denn im Vorjahr waren es 278 Millionen Euro. (Zahlen sind in Pfund Sterling und werden tagsüber in Euro umgerechnet)

Wenn man weiß, dass 70 % der AMG High Performance-Verkäufe mit der Formel 1 verbunden sind, was hat es zu einem so starken Rückgang gegeben, obwohl 2020 voller sportlicher Siege und Erfolge ist? Dieses unauffällige Finanzergebnis hat zwei Gründe. Der erste ist Covid. Die Epidemie hat in allen Sektoren weltweit enorme Auswirkungen gehabt. Die gesamten Produktions- und Forschungsbereiche wurden für mehrere Monate geschlossen und nur sehr langsam wieder aufgenommen.

Der zweite Grund ist in 30% des gesamten Handelsvolumens zu finden, was nichts mit F1 zu tun hat. Der Gesamtbetrag beinhaltet auch die Konstruktion, Entwicklung und Produktion des Project One-Fahrzeugs im Auftrag der Muttergesellschaft Daimler AG. Dies ist nicht alles. Auch auf die Formel-E-Saison 2021 wird vorbereitet.

Die Ereignisse der letzten Monate bestätigen diese Einschätzung. Project One hatte keine größeren Störungen. Der Supersportwagen von Daimler muss daher von jeglicher Haftung befreit werden. Die Aufmerksamkeit verlagert sich auf die Formel E. Memo Memo spricht DR‘ „[…] Minimale Auswirkungen auf die Formel-1- und Formel-E-Kalender erwartet“. heißt es weiter « […] Dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Profitabilität aufrechtzuerhalten und alle seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.“

bestimmt. Doch warum zieht sich Mercedes Ende 2022 aus der Elektroklasse zurück? Und warum sollte sie das tun, nachdem sie beim letzten Rennen in Berlin die Fahrer- und Konstrukteurstitel gewonnen hatte? Vor allem aus einem Grund: Die Alejandro Agag-eigene Serie hat aufgehört, an Fahrt zu gewinnen. Nach Jahren der Entwicklung lässt das Interesse großer Industriekonzerne nach. Genauso wie das Interesse der Sponsoren. AMG entschied sich zum Rückzug. Audi hält Ausschau und zwinkert F1 zu.

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In diesem Szenario, verschärft durch die Covid-Problematik, zeichnet sich eine Krisenperiode ab, und es muss betont werden, dass sie den Stuttgarter Konzern nicht in Schwierigkeiten bringt. F1 ist das Motorensegment in der Antriebssparte und ist der Motor, der die heute angeschlagenen Sektoren antreibt. Das Unternehmen hat im Jahr 2020 dank des Mercedes M11 EQ Power + Antriebsstrangs einen Hit hingelegt. Zum siebten Mal in Folge wurde die Konstrukteurs- und Fahrerwertung gewonnen.

Das Drei-Sterne-Triebwerk hat 14 Rennsiege, 15 Pole-Positions und sechs Doppelsiege eingefahren. Der Motor des deutschen Industriekonzerns sammelte während der Saison 45% der insgesamt verfügbaren Punkte. Eine Zahl, die 38 % der Gesamtpunktzahl des Vorjahres deutlich verbessert.

2020 stellte Mercedes HPP unter anderem drei Teams vor: Official Team Williams und Racing Point. In der aktuellen Saison ist McLaren hinzugekommen. Die neue Versorgung erhöht natürlich die Produktions- und Betriebskosten. Für das laufende Jahr sind 758 Mitarbeiter gelistet, 16 mehr als 2019. Dies bestätigt, dass das neue Angebot mehr Aufwand verursacht. Aber es erhöht auch das Einkommen erheblich. Daimler hofft, den Teil zu bekommen, der es ihm ermöglicht, das Haushaltsdefizit zu bewältigen. Was auch durch eine Marktnormalisierung nach der Pandemie überwunden werden muss.

Die politischen und technischen Entscheidungen von Mercedes AMG High Performance Powertrains hängen ausschließlich von der Muttergesellschaft mit Sitz in Stuttgart ab. Ineos, weder in der Person von Jim Ratcliffe noch in Toto Wolff, hat keine Anteile an der Antriebsabteilung. Und das ist ein Grund, warum viele glauben, dass sich Mercedes in etwas ferner Zukunft als Team, aber nicht als Motorenhersteller von der Formel 1 verabschieden könnte. Dies wird dadurch bestätigt, dass AMG aktiv an Sitzungen zur Festlegung der ab 2026 geltenden Spezifikationen teilnimmt.

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Somit stellt dieser momentane Rückschlag wohldefinierte Sport- und Produktionsprogramme nicht in Frage. Der Verlust ist unter Berücksichtigung des Gesamteinkommens vollständig absorbierbar. Offensichtlich ab 2021. Ein Jahr, in dem Mercedes nicht mehr so ​​viele Siege einfahren konnte wie in den Jahren zuvor. Ein Faktor, der mittelfristig sicherlich eine strategische Neubewertung erfordern wird, zumal ab 2022 die Werte vor Ort nachhaltig beeinflusst werden könnten. Kurzum, Daimler muss sich durch eine Neuordnung des Finanzmanagements Gedanken über eine Zukunft ohne unangefochtene Dominanz machen.

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