Leidenschaft gegen Weisheit, überbordender Ehrgeiz gegen effektiven Realismus: Angela Merkel und Emmanuel Macron haben trotz der offensichtlichen Charakterunterschiede den Prozess des französisch-deutschen Paares vorangetrieben, schreibt eine österreichische Tageszeitung.
Wenn Emmanuel Macron Angela Merkel am Donnerstag, 16. September, im Elysee-Palast zum Abendessen empfängt, wird es sicherlich sein letzter Besuch als Bundeskanzler sein. Die Lage in Afghanistan sowie die europäische Politik stehen auf der Agenda der beiden politischen Führer. Aber es ist zweifellos schon so weit „Das Ende des nicht übereinstimmenden Paares“, die Adresse von Wiener Zeitung.
Am 26. September finden Bundestagswahlen statt. Angela Merkel ist keine Kandidatin. Der Grund, warum die österreichische Zeitung die vier Jahre dieses jüngsten Zusammentreffens des deutsch-französischen Ehepaares bewertete, das vierte von Merkel, das während der Präsidentschaft von Jacques Chirac an die Macht kam und so nebenan mit Nicolas Sarkozy und François Hollande vor der amtierenden Präsidenten.
Vitalität vs. Rationalität
In Bezug auf Emmanuel Macron lobte Merkel bei ihrem ersten Treffen 2017 die literarische Leidenschaft des französischen Präsidenten und zitierte Hermann Hesse: „Am Anfang ist immer Magie“, sagt der Journalist. Genug, um diesem Paar einen guten Start zu ermöglichen, so Beobachter, die möglicherweise die beste menschliche Beziehung hatten.
Merkel und Macron gehören laut der Wiener Zeitung zur reinen französischen Tradition.
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Quelle
Royal Republic, diese 1703 gegründete und geschichtsträchtige Tageszeitung, behauptet, „die älteste Zeitung der Welt“ zu sein. Aus Datenschutzgründen ein kleines „Amtsblatt“ (Rechtliche Hinweise) und eine Registrierung in
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