Als nichtständiges Mitglied, im Juli Präsident des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und von Juli bis Dezember Präsident des Rates der Europäischen Union, hat Deutschland viele Hüte und alle anderen Aufgaben.
Über mehrere Monate oder sogar einige Jahre hinweg habe ich Ziele aus der Perspektive der internationalen Politik vorgeschlagen und verkörpert.
Diese großen globalen Trends haben Auswirkungen auf die verschiedenen Hilfeleistungen am Horn von Afrika. Daher gilt regionalen Akteuren, die teilweise auf diese Finanzierung angewiesen sind, besondere Aufmerksamkeit. Der deutsche Wille, die auf der internationalen Bühne verteidigte Vision mit dem Handeln vor Ort in Einklang zu bringen, ist dennoch beruhigend. Wie wird die deutsche Afrikapolitik in einer Region, in der bekanntlich viele internationale Akteure beheimatet sind, am Horn von Afrika umgesetzt?
Aufbau einer kontinentweiten Afrikapolitik
Trotz der Kolonisierung einiger Gebiete Ende des 19. Jahrhunderts schenkten die deutschen Führer dem afrikanischen Kontinent keine große Aufmerksamkeit. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Afrika keine Priorität eingeräumt. Erst in den 1950er Jahren kam das Interesse wieder auf. Die Bundesrepublik Deutschland hat begonnen, eine eigenständige Außenpolitik zu entwickeln und will den internationalen Akteuren ein positives Image vermitteln. Sie will auch die Ausbreitung der kommunistischen Ideologie und den Einfluss der Deutschen Demokratischen Republik verhindern. Dazu stellt die BRD über die Auswärtige Kulturpolitik die Kultur in den Mittelpunkt ihrer Afrikapolitik. Vor allem in Ghana, Kamerun und Äthiopien öffnen Goethe-Institute schnell ihre Türen auf dem Kontinent. Gleichzeitig entwickeln sich die Wirtschaftsbeziehungen mit fortschreitender Unterstützung des Landes.
„Total Social Media Ninja. Introvertiert. Schöpfer. TV-Fan. Preisgekrönter Unternehmer. Web-Nerd. Zertifizierter Leser.“