AA / Berlin
Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Donnerstag den Plan seines Landes angekündigt, im kommenden Frühjahr rund 5.000 ukrainische Soldaten auszubilden.
In seiner Rede vor dem Parlament sagte Scholz, die europäischen Länder würden die militärische Unterstützung für die Ukraine nach den jüngsten russischen Angriffen verstärken.
Er erklärte, dass die Außenminister der Europäischen Union (EU) kürzlich beschlossen hätten, rund 15.000 ukrainische Soldaten in zwei EU-Hauptquartieren auszubilden, von denen sich eines in Deutschland befindet.
„Im Frühjahr werden wir eine volle Brigade von etwa 5.000 ukrainischen Soldaten bilden, wodurch wir unsere Bereitschaft bestätigen, den Aufbau der ukrainischen Streitkräfte langfristig zu unterstützen“, fügte er hinzu.
Die Äußerungen von Scholz erfolgen nach den Anschlägen von Selbstmordattentätern auf die ukrainische Hauptstadt Kiew.
Scholz verurteilte auch die jüngsten russischen Militärangriffe auf die Ukraine und sagte, „diese systematischen Angriffe auf Zivilisten sind Kriegsverbrechen“.
Er betonte, dass Deutschland weiterhin Waffen in die Ukraine schicken werde, um ihre Sicherheit zu stärken.
„Im Juni haben wir versprochen, moderne Luftverteidigungssysteme in die Ukraine zu schicken“, fügte der Präsident mit Bezug auf die Luftverteidigungsbatterien IRIS-T hinzu.
„Letzte Woche haben wir unseren ukrainischen Freunden das erste Verteidigungssystem übergeben“, sagte er und fügte hinzu, dass sein Land ihnen bald drei weitere Verteidigungssysteme übergeben werde.
Seit dem 24. Februar hat Russland eine Militäroffensive gegen die Ukraine gestartet, die mehrere Hauptstädte, darunter Washington, dazu veranlasst hat, harte Wirtschaftssanktionen gegen Moskau zu verhängen.
*Übersetzt aus dem Arabischen von Malek Jomni
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