Umfrage – Deutschlands Sozialdemokraten haben am Sonntag die Regionalratswahlen gewonnen, da ihre Popularität inmitten der Energiekrise weiter sinkt
Ein bisschen Luft für die Kanzlerin. Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands gewann am Sonntag eine regionale Stichwahl um Bundeskanzler Olaf Schulz und verschaffte ihm eine Atempause in einer Zeit, in der seine Popularität angesichts einer Energiekrise weiter schwindet.
Die SPD ist mit 33 Prozent der Stimmen im Bundesland Niedersachsen im Norden des Landes zweitstärkste Partei Deutschlands, die sie seit 2013 in einer Koalition führt. Sie liegen vor der Konservativen Partei (CDU) des Altkanzlers Angela Merkel (2005-2021), die nach Schätzungen öffentlich-rechtlicher Fernsehsender etwa 28 % der Stimmen erhielt.
„Volksabstimmung“ auf Scholz
Trotz wachsender öffentlicher Unzufriedenheit auf Bundesebene profitierte die Partei von Olaf Schulz vom guten innenpolitischen Image des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil. Diese Demütigung bewahrte ihn vor einer weiteren Niederlage nach zwei herben Wahlniederlagen gegen die Mitte-Rechts-Partei im vergangenen Frühjahr bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen (der Westen) und in Schleswig-Holstein (Nord).
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