Die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich rapide an allen Fronten.
Die wirtschaftliche Verlangsamung im chinesischen Immobiliensektor ist schneller als erwartet. Kurzfristig bedeutet dies, dass sich Chinas Wachstum stark verlangsamen wird.
Mittelfristig dürften die Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Regierung in den kommenden Monaten die europäische Wirtschaft (insbesondere die stark von China abhängige deutsche Wirtschaft) stützen. Sie müssen jedoch geduldig sein. In den Wirtschaftszahlen dürfte sich dies allenfalls Anfang nächsten Jahres bemerkbar machen.
In den Vereinigten Staaten ist der Höhepunkt der Inflation möglicherweise noch nicht erreicht. Die erste Schätzung des VPI im Juni (der als Barometer für den Devisenmarkt fungiert) wirkte wie eine kalte Dusche. Die Inflation stieg letzten Monat auf 9,1 % auf Jahresbasis. Das ist ein hoher Prozentsatz seit 1981.
Das Risiko einer Rückkehr zum Inflationsniveau nahe den 1970er Jahren (über 10 %) ist keine Fantasie mehr. Aber wie wir in den letzten Wochen angedeutet haben, bleibt die US-Wirtschaft stark. Der Konsum der Haushalte ist hoch (was angesichts der geringen Kaufkraft paradox ist).
Die Unternehmen investieren weiter und verfügen vor allem über Liquidität (Bargeld) Genug, um dem ankommenden Gegenwind standzuhalten. Insgesamt dürften wir in den kommenden Monaten keine Insolvenzen auf der anderen Seite des Atlantiks erleben.
Bei Mondial Chang machen wir uns mehr Sorgen um Europa (insbesondere die Eurozone) andererseits. Höhere Energiepreise (insbesondere Erdgas und Strom) verstärken die Hypothese einer Rezession in der Währungsunion in diesem Jahr.
Das befürchten viele Regierungen Energiemangel Dieser Winter kann passieren, wenn sich die Wetterbedingungen stark verschlechtern. Hinzu kommt die Rückkehr politischer Risiken (viel schneller als erwartet).
Letzte Woche verlor der italienische Premierminister Mario Draghi die Unterstützung der Fünf-Sterne-Bewegung (die einer der Hauptakteure in der Regierungskoalition ist). Die Zeit der Ungewissheit hat begonnen. Es kommt zum ungünstigsten Zeitpunkt. Die italienischen Zinsen sind in den letzten Wochen stetig gestiegenwas das Risiko einer finanziellen Fragmentierung innerhalb der Eurozone erhöht (worüber wir Ende Juni ausführlich diskutiert haben).
endlich ichEs besteht kein Zweifel, dass europäische Zentralbank (Europäische Zentralbank) Es hat lange gedauert, die Geldpolitik zu straffen. Wie wir früher in den Handelskammern sagten, hinkt sie dem Konjunkturzyklus hinterher.
Der Rückgang des EUR/USD-Paares spiegelt eine allgemeine Erholung des Dollars wider (Zurück zu den sicheren Häfen) Aber auch der wachsende Pessimismus unter Devisenhändlern bezüglich der Wirtschafts- und Finanzlage in der Eurozone.
Nichts kann die Einheitswährung wieder in einen dauerhaften Aufwärtstrend versetzen. Natürlich ist das Umgehen der Parität nur ein erster Schritt. Der Fall des EUR/USD-Paares steckt noch in den Kinderschuhen, Vor allem, wenn sich in diesem Winter das Szenario einer schweren Energiekrise (gekennzeichnet durch Stromrationierung) deutlicher abzeichnet.
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