Mittwoch, Dezember 25, 2024

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Volkswagen beginnt mit dem Bau seiner Batteriefabrik in Deutschland

Der deutsche Konzern hat diese Woche mit dem Bau seiner ersten Batteriefabrik in Deutschland begonnen, die bis 2025 in Betrieb gehen soll, mit dem Ziel, Batterien für 500.000 Fahrzeuge pro Jahr zu produzieren.

Volkswagen hat am Donnerstag seine erste Batteriefabrik in Deutschland eröffnet, ein Eckpfeiler der Strategie des Autoherstellers, die Produktion zu kontrollieren und die Umstellung auf Strom zu beschleunigen, die er derzeit in Asien dominiert.

Von der Zukunftsfabrik im mitteldeutschen Salzgitter aus wird Volkswagen „die weltweite Batterieoffensive anführen“, sagte Konzernchef Herbert Diess bei einer Feierstunde (Video unten).

Am Ende der Veranstaltung wurden mehrere Batteriezellen von Elon Musk in seinen Tesla-Fabriken (speziell für die Berliner Eröffnung Anfang des Jahres), Herbert Diess und der deutschen Bundeskanzlerin verbunden. Olaf Scholz entzündete symbolisch eine große Batterie.

Volkswagen hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2025 der weltweit größte Hersteller von Elektroautos zu werden, indem er zweistellige Milliardenbeträge in diese rasante Revolution steckt.

Zwei Milliarden Euro werden in das neue Werk investiert, das bis 2025 in Betrieb gehen und Batterien für 500.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren soll.

„Wenn Deutschland und Europa nicht von Amerika und China abgehängt werden wollen, müssen wir uns stärker auf Zukunftstechnologien konzentrieren“, sagte der Volkswagen-Chef. Tesla, der Pionier des Elektroautos.

Ein ehemaliger Standort für Verbrennungsmotoren

Volkswagen habe in Salzgitter seit 1970 mehr als 60 Millionen Verbrennungsmotoren produziert, „die Hälfte aller Motoren“ des Konzerns, erinnerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Feierstunde.

Dieser Standort soll nun zum Herzstück des Elektro-Ökosystems von Volkswagen werden.

In Frankreich stellte das Werk Stellandis (ex-PSA) in Tremery, Moselle, das 2017 3 Millionen Wärmekraftmaschinen produzierte, kürzlich seine Strategie zur Beschleunigung des Übergangs zu Elektromotoren vor.

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Bei der Grundsteinlegung in Deutschland, erinnerte Olaf Scholes, strebe die erste europäische Volkswirtschaft an, bis 2030 15 Millionen Elektrofahrzeuge im Umlauf zu haben.

Volkswagen will der erste europäische Hersteller werden, der einen Teil seiner Batterien selbst produziert und damit unabhängiger von der asiatischen Fertigung wird, wo China und Korea dieses Know-how dominieren.

Damit zielt der Konzern auf sechs europäische Mega-Fabriken (oder „Gigafactories“) mit einer Kapazität von jeweils 40 GWh.

Europa strebt bis 2030 einen Anteil von 25 % am Batteriemarkt an

Europa wird 2020 nur 3 % der weltweiten Batterieproduktion ausmachen, strebt aber bis zum Ende des Jahrzehnts einen Marktanteil von 25 % an.

Als Ergebnis der Fusion von PSA und FCA (Fiat-Chrysler) plant die Stellandis Group den Bau von insgesamt fünf großen Batteriefabriken in Europa und Nordamerika.

„Vor nicht allzu langer Zeit dachten viele in Deutschland, Batteriezellen seien ausgelagerte Teile, die wir bei Bedarf aus Asien bestellen könnten“, betont Olaf Scholz.

„In einigen strategischen Bereichen stellt die Abhängigkeit von globalen Lieferketten jedoch ein großes Risiko – ein sehr großes Risiko – für Batteriezellen dar“, fügte er hinzu.

Nach der Covid-19-Pandemie litten viele Unternehmen unter einem Mangel an Komponenten im Zusammenhang mit der Desorganisation internationaler Lieferketten, was Europa dazu drängte, seine Autonomie in einigen Industriesektoren zu stärken.