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StartsportWas ändert sich für Frankreich und die Europäische Union?

Was ändert sich für Frankreich und die Europäische Union?

Nach den Ergebnissen der Parlamentswahlen am Sonntag ist die Frage in aller Munde: Welche Koalition wird aus den politischen Verhandlungen hervorgehen und die neue Bundesregierung bilden? Besonders die Wähler fragen sich, ob ihr Wunsch, Umweltthemen zu beleuchten (+6 Punkte für Die Grüne gegenüber 2017) berücksichtigt wird.

Aber das Thema ist nicht nur innenpolitisch und grenzüberschreitend. Streitgegenstand: Deutschland, das 2022 die rotierende Präsidentschaft der Gruppe der Siebener Industrienationen übernehmen soll, daher der Wunsch der SPD, bis Ende des Jahres eine Regierung zu bilden.

„Deutschland ist die europäische Wirtschaftsmacht Nummer eins und die vierte in der Welt, daher ist klar, dass die Nachbarländer mit Interesse verfolgen, was dort politisch passiert. Wenn es die SPD ist, die das Kanzleramt übernimmt (mit Olaf Schulz, Anm. d. Red.), Es wird Auswirkungen auf die EU und innerhalb der Gruppe Die Sieben geben“, bestätigt Marie Cropata, Forscherin am Ausschuss für das Studium der deutsch-französischen Beziehungen (CERVA).

Europäische Sorgen um die SPD

Derzeit ist die von den Wählern gewählte Koalition die sogenannte Ampelkoalition (wegen der Farbe der Parteien): die Sozialdemokraten der SPD (rot), die Liberaldemokraten der FDP (gelb) und die FDP (gelb) ). Umweltschützer in Die Grüne. Möglich ist aber auch, dass die CDU-CSU-CDU FDP und Grüne zu einem Zusammenschluss bewegen kann. Eine Große Koalition aus den beiden historischen Parteien CDU und SPD ist auch dann nicht auszuschließen, wenn die Wähler laut Meinungsumfragen diese Option ablehnen.

Auf jeden Fall müssen die Liberalen der FDP einen wichtigen Platz im deutschen politischen Spektrum einnehmen. Dies beunruhigt die Europäische Union, für die Frankreich 2022 die rotierende Präsidentschaft übernehmen wird. Tatsächlich freut sich Staatschef Christian Lindner auf die sehr strategische Position der Finanzen. Diese der EU-Skepsis nahestehende Partei befürwortet jedoch eine strikte Orthodoxie beim Haushalt. Für sie ist der Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP) eines der Grundprinzipien des Gleichgewichts der EU. So könnte ihre Rückkehr an die Macht (von der sie seit 2013 abwesend sind) Deutschland mehr Sparsamkeit bei der wirtschaftlichen Unterstützung seiner europäischen Nachbarn bedeuten.

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„Eine Regierung mit der FDP dürfte in Sachen Haushaltsdisziplin härter vorgehen, vor allem, wenn sie sich einer Koalition unter CDU-Führung anschließt“, analysiert die Forscherin Mary Karpata.

Und wie sieht es mit der Wirkung auf das deutsch-französische Paar aus? Wenn es Emmanuel Macron gelingt, Angela Merkel davon zu überzeugen, den 750 Milliarden Euro schweren europäischen Konjunkturplan zu unterstützen, wird er dann eine Partei wie die FDP verführen können?

Unsicherheit um das zukünftige deutsch-französische Paar

Tatsächlich stellt sich die Frage ganz anders: Was passiert mit dem deutsch-französischen Paar? „Die Agenda für die nächsten Monate ist sehr voll, im kommenden April die französischen Präsidentschaftswahlen, gefolgt von einer Parlamentswahl. Deshalb organisiert sich das deutsch-französische Paar neu, jenseits des Rheins, aber auch zu Hause“, stellt die Forscherin gegenüber der Kommission zum Studium der deutsch-französischen Beziehungen (CERVA).

Neuordnung natürlich, aber in einer Hinsicht stabiler: Alle deutschen Kanzlerkandidaten sind proeuropäisch. Auch Finanzminister Olaf Schulz (SPD) behauptet, der natürliche Nachfolger von Angela Merkel zu sein, und Armin Laschet (CDU), ein potenzieller Kanzler, ist der ideale Nachfolger innerhalb der scheidenden Kanzlerpartei. Aber nicht alle französischen Präsidentschaftskandidaten (von denen viele noch nicht bekannt sind) sind nicht proeuropäisch.

„Mit dieser Abstimmung am Sonntag haben die Deutschen die Wahl der Stabilität getroffen. Was wirklich zu erwarten ist, sind die französischen Wahlen. Aber auf jeden Fall werden sich die beiden Länder in den kommenden Monaten ihrer Politik widmen, also sollten wir nicht“ erwarten viele Maßnahmen auf europäischer Ebene“, schließt die Forscherin Marie Carpata.

Bis dahin wird Angela Merkel das deutsche Tagesgeschäft weiterführen und noch etwas warten, bis sie sich aus der Politik zurückzieht. Abschied von Emmanuel Macron.

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