Deutschland spielt in der Euro-16-Qualifikation am kommenden Mittwoch gegen Ungarn (21 Uhr) vor dem Hintergrund diplomatischer Spannungen zwischen den beiden Ländern. Auf dem Sportplatz sollte er zumindest Manchaft ziehen. Ein Treffen im Anschluss an beIN Sports 2.
Angespannt wird die Stimmung an diesem Mittwochabend in München wegen des Spiels Deutschland-Ungarn. Auf sportlicher Ebene. Nach der Niederlage gegen Frankreich im Auftakt (1:0) kehrte die Mannschaft im Rennen mit einem Sieg über Portugal (4:2) ins Achtelfinale zurück.
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Das Spiel wird übertragen auf beIN Sports 2 Aber auch live auf unserer Seite und auf RMC. Die Männer von Joachim Löw brauchen nur noch ein Unentschieden, um in die nächste Runde zu kommen. Sie können immer noch um den ersten Platz kämpfen, wenn sie gewinnen und Frankreich nicht gleichzeitig Portugal schlägt. Nachdem Ungarn die Kontrolle über Frankreich (1:1) gewonnen hat, kann es auch ins Achtelfinale einziehen, wenn es die Deutschen besiegt.
So viel zu den sportlichen Einsätzen dieses Treffens, das in den letzten Stunden auch im diplomatischen Bereich eingeladen wurde. Im Fall: Die UEFA weigerte sich, das Allianz-Stadion auf Antrag des Münchner Stadtrates und des Deutschen Bundes in Regenbogenfarben zu erleuchten, um die LGBT+-Community zu unterstützen und ein umstrittenes LGBT-Gesetz zu verurteilen, das vom ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban verabschiedet wurde.
„Angesichts des politischen Kontexts dieses konkreten Antrags – eines Schreibens, das auf eine Entscheidung des ungarischen Nationalparlaments abzielt – muss die UEFA diesen Antrag ablehnen“, begründete der Verband in einer Erklärung. Eine Entscheidung, die unter Fußballern sowie in der deutschen und französischen politischen Klasse für Aufruhr sorgte. Der Oberbürgermeister von München beschloss, mehrere Gebäude rund um das Stadion in den Farben des Regenbogens zu erleuchten. Nach Angaben der deutschen Presse entschied sich Viktor Orban schließlich, seine Reise nach München zum Spielbesuch abzusagen.
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