2021 15. Januar Freitag
Weltcup-Sieg mit 29 Toren
Das DHP-Team beleidigt Uruguay
Der Widerstand von Teilzeit-Handballspielern aus Uruguay in der ersten Halbzeit war noch berechtigter, und dies war in der zweiten Halbzeit nicht mehr der Fall: Zu Beginn der Weltmeisterschaft in Ägypten feierte die hochdeutsche Mannschaft einen Stichsieg gegen diejenigen, die ihr Debüt im Turnier gegeben hatten.
Shotsenfest am Start: Deutschlands Handballspieler starteten mit einem 43:14 (16: 4) Sieg über Uruguay in die Weltmeisterschaft, mussten aber dennoch mit Zuversicht glänzen. Beim klaren Sieg für das Debüt von Nationaltrainer Alfred Kislosan waren Timo Castingen und Marcel Schiller (5) mit neun Toren die Top-Bowler in Kisai. Zufälligerweise ist dies der höchste deutsche Sieg bei der Weltmeisterschaft seit 63 Jahren.
„Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ansatz und es ist gut, dass das Team bis zum Ende gezogen wurde“, sagte Kislason. Trotzdem war er nicht ganz zufrieden damit, vor leeren Ständen zu erscheinen. „Das Ziel ist es, weiter zu spielen. Es ist nur teilweise gewonnen. Am Ende machen es uns unsere Gegner so viel leichter“, sagte der 61-jährige Isländer. „Wir haben in der ersten Halbzeit viel abgelehnt. Das hätte uns nicht so passieren dürfen. Ich war darüber wütend.“
Deutschland: Bitter, Heinwetter-Kustening (9), Schmidt (5), Schiller (5/1), Cone (4), Knorr (4), Jensheimer (3), Firnheber (3), Richman (3), Cola (2) Bahm (2), Michelsk (2), Weber (1), Trucks, Hoffner.
Uruguay: Gonzalez, Navratri-Morandira (4), Cancio (2), Coyoga (2), Rostagno (2/1), Chaparro (1), Liston (1), Mendes (1), Rabo (1). Schiedsrichter: Lopez / Lensi (Argentinien)
Zeitstrafe: 4: 2
Der nächste Gegner in der Vorrunde ist Sonntag (18 Uhr auf der ARD und Live-Ticker auf ntv.de) Kap Verde. Trotz vier positiver Koronafälle, als sie am Donnerstag in Ägypten ankamen, erhielten die Afrikaner grünes Licht von der Weltmeisterschaft für ihre erste Teilnahme an der Weltmeisterschaft. Die betroffenen Soldaten befinden sich in einem Zustand der Isolation. „Es ist sehr wichtig, dass wir unseren Fokus behalten“, sagte DHP-Vizepräsident Bob Hanning über die Zukunft des Wettbewerbs bei der ARD.
Zumal die deutsche Mannschaft auf mehr Widerstand als gegen Uruguay vorbereitet sein muss. Im ersten Kampf gegen den viertklassigen Gegner kam Kislason absolut erstaunlich ohne seinen regulären Torhüter Andreas Wolf aus, der bei der WM-Generalprobe gegen Österreich eine hervorragende Leistung zeigte. Der 29-jährige Johannes Bitter startete vom polnischen Top-Club Viv Keels.
Dominanz, keine Helligkeit
Der 38-Jährige, der 2007 Weltmeister in der DHP-Prüfung wurde, war ein regelmäßiger guter Unterstützer – auch wenn er nicht oft gefragt wurde. Deutschland dominierte von Anfang an, ohne in einem einseitigen Spiel zu glänzen. Nach einem guten Start (6: 1/10) trat der Mangel an Konzentration in den Angriff ein. Kislason, der das Ganze mit gefalteten Händen sah, mochte einige verpasste Würfe und kleine Ballverluste nicht. Defensiv machte das Cover um Johannes Golla und Sebastian Firnheber einen sicheren Auftritt,
Kapitän Uwe Kenshimer verpasste in den ersten 25 Minuten nur vier große Chancen, darunter sieben Meter. Trotzdem musste der Linkshänder von Raine-Necker Lowen, der in der ersten Halbzeit drei Tore erzielte, nach dem Wechsel auf die Bank wechseln und ist nun mit 174 Toren Deutschlands bester Torschütze aller Zeiten. Seine Teamkollegen scheiterten auch einige Male am ersten uruguayischen Torhüter Felipe Gonzalez, der in der ersten Pause mit klaren Worten kritisiert wurde. Es machte einen Eindruck.
Nach der Pause wechselte Silvio Heinwetter zwischen den Posten für Bitter und zeigte ebenfalls eine gute Leistung. Bei dem Angriff handelte der DHP am Ende der Prüfung konzentrierter und effizienter. Die Führung wuchs stetig und die ersten 20 Siege waren 27: 7 (43.). Gegen die aufstrebenden Südamerikaner hatte es die deutsche Mannschaft nun leicht und erreichte schließlich 40 Tore.
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