Zürich (AWP) – Arzneimittelgrossist und Betreiber der Online-Apotheke Zur Rose bereitet sich aktiv auf die Einführung von E-Rezepten in Deutschland vor. Die Thurgauer Gruppe sagt, sie sei bereit für eine Testphase, die am 1. Juli in den Bundesländern Brandenburg und Berlin beginnen werde.
Eine eidgenössische Markteinführung ist für Anfang 2022 geplant und Zur Rose wird auch fertig sein, sagte Walter Hess, der Leiter der Auslandsaktivitäten des Unternehmens, am Mittwoch dem Investors Day.
Er fügte hinzu, dass im Internet verkaufte verschreibungspflichtige Medikamente voraussichtlich 10 % des Gesamtumsatzes in Deutschland ausmachen werden. Zur Rose sieht sich hier dank ihrer Tochtergesellschaft Doc Morris gut aufgestellt.
Mit der Einführung des E-Rezepts werde Zur Rose die mittelfristigen Ziele von bis zu 4 Milliarden Euro Umsatz erreichen, so der detaillierte Geschäftsführer Walter Oberhansley. Dies bedeutet eine Verdoppelung des Umsatzes im Vergleich zu 2020.
Finanzvorstand Marcel Ziwica hob auch das andere Element der mittelfristigen Ziele hervor, die operative Gesamtmarge (Ebitda) von rund 8%. Eine Rückkehr zum Gleichgewicht auf EBITDA-Niveau wird bereits Ende 2022 oder bis Mitte 2023 erwartet.
Er sagte im April, dass der Konzern für das Jahr eine Umsatzsteigerung von fast 20 % erwarte.
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